Heiliger Pater Maximilian Kolbe

Nächstenliebe bis in den Tod

 

Pater Maximilian Kolbe ist im KZ freiwillig für einen anderen in den Tod gegangen. Am 14. August 1941 wurde er im Konzentrationslager Auschwitz durch eine Giftspritze getötet.

 

Von Christiane Neuhausen

  dpa-2239915-maximilian-kolbe-kz-auschwitzMaximilian Kolbe (1894-1941) auf einer undatierten Zeichung eines Mithäftlings im KZ Auschwitz.  

                                                                                                                                              Bild: © dpa

 

Auschwitz, im Sommer 1941: Weil einem Häftling die Flucht gelungen war, befahl Lagerleiter Karl Fritzsch, dass zehn Mithäftlinge für ihn sterben sollten. Als Franciszek Gajowniczek aufgerufen wurde, brach er im Gedenken an seine Familie in laute Klagen aus. Darauf meldete sich Pater Maximilian Kolbe, um für ihn in den Tod zu gehen. Fast drei Wochen trotzte er im Todesbunker nicht nur den Qualen, sondern er spendete sogar seinen Leidensgenossen noch Trost und Hoffnung. Weil den Nazis sein Sterben nicht schnell genug ging, töteten sie den Geistlichen am 14. August 1941 mit einer Phenolspritze.

Marianische Männerkongregation Auerbach/Opf. MMC Auerbach 0