Satzung Marianische Männerkongregation

 

Die Marianischen Männerkongregationen in Bayern haben sich ihre Grundsätze im Geiste der Erneuerung der Kirche und nach den „Allgemeinen Grundsätzen“ des Weltverbandes der Kongregation (Gemeinschaft christlichen Lebens) gegeben.

 

Die Kongregationen und ihre Grundsätze wenden sich an alle Sodalen, die mit einem Leben aus dem Glauben ernst machen.

 

Ziel der Kongregation

 

Ziel der Kongregation ist es, eine Gemeinschaft gleichgesinnter Männer zu bilden, die ihre Verantwortung in der Kirche, in der Welt und gegenüber den Mitmenschen zu erkennen und zu erfüllen suchen.

 

Die Sodalen wollen sich dem Anspruch Gottes stellen

 

  • im täglichen Leben,
  • in der eigenen Umwelt
  • in allen Nöten der Zeit.
  • sie wollen verfügbar sein für den Anspruch Gottes in Familie und Beruf, in Kirche und öffentlichem Leben.

 

Jedes Mitglied soll mit seinem persönlichen Einsatz am Reich Gottes mitwirken.

 

Geist und Leben

 

  1. a) Der Geist des Evangeliums soll das Leben der Gemeinschaft prägen; er leitet die Sodalen an, bereit zu sein für das, was Gott jeweils erwartet. Die Botschaft aus dem Evangelium hilft Ihnen, das Kreuz im Leben anzunehmen wie auch an der Hoffnung der Auferstehung teilzuhaben. Diese gläubige Lebensauffassung erwächst dem Sodalen aus der Feier der Hl. Messe, aus der Weiterbildung des religiösen Wissens, aus dem Glaubensgespräch, sowie aus gemeinsamen Überlegungen zu den drängenden Fragen der Zeit.

 

  1. b) Die Kongregation ist Gemeinschaft in Christus. Sie findet ihre Mitte in der Feier der Hl. Eucharistie. Als Gemeinschaft des gelebten Glaubens gibt sie ihren Mitgliedern Hilfe in ihrer christlichen Lebenshaltung und für den apostolischen Dienst mitten in der Welt. Darum soll brüderliche Einheit sie verbinden. Die Sodalen sind bereit, einander Hilfe und Rat zu geben und sich verantwortlich füreinander einzusetzen.

 

  1. c) Maria, die Mutter Gottes und die Mutter aller Menschen, ist dem Sodalen das Vorbild der Verbindung mit Christus: Wie sie sagen die Sodalen ja zur Mitarbeit am Reiche Gottes in der Welt. Sie verehren die Mutter Gottes in besonderer Hingabe und vertrauen sich ihrer Fürsprache an, um ihrer christlichen Berufung gerecht zu werden.

 

  1. d) Die Kongregation erwartet von ihren Sodalen:

 

  • Pflege des sakramentalen Lebens in der eifrigen Teilnahme an der Eucharistiefeier und im Empfang des Bußsakramentes
  • Das tägliche Bemühen um persönliches Beten und Lesen der Hl. Schrift
  • Regelmäßige Selbstbesinnung.
  • Teilnahme an Exerzitien, Einkehrtagen und am Hauptfest.
  • Lebendige Teilnahme am geistlichen und kulturellen Leben der Pfarrgemeinde.

 

In einer einfachen Lebenshaltung sucht sich der Sodale die innere Freiheit zu bewahren. Gutes Beispiel in Familie, Beruf und öffentlichem Leben sollen sein apostolisches Zeugnis glaubwürdig machen.

 

Ziel und Lebensweise der MMC fordern Teilnahme und Mitarbeit an den regelmäßigen Zusammenkünften und den gemeinsamen Aufgaben.

Die Marianische                               
Männerkongregation Cham

Ortsgruppe Auerbach

 

 

Wie begann die Kongregation?

 

1563                                     in Rom, Katholiken nahmen sich Maria zum Vorbild

1574                                     Gründung der ersten deutschen Kongregation

1903                                     Die MMC Cham wird ins Leben gerufen

1954                                     Gründung der Ortsgruppe Auerbach

 

Die Kongregation und ihre Mitglieder

 

Kongregation bedeutet        Zusammenschluss, Bündnis

Sodale bedeutet                   Freund, der Verbündete

Konvent bedeutet                 Zusammenkunft der Sodalen

 

MC steht für                          Marianische Kongregation

MMC steht für                       Marianische Männerkongregation

 

Alle Kongregationen sind zusammengeschlossen in einem Weltverband. Es ist „die Gemeinschaft christlichen Lebens (GCL).“ Es ist wohl der größte Verband der katholischen Kirche.

 

Wonach strebt die Marianische Männerkongregation

 

Ein gesunder Glaube braucht eine Gemeinschaft. So wie einer nicht alleine leben kann, kann er auch nicht alleine glauben. Die MMC bietet jugendlichen und erwachsenen Männern eine geistliche Heimat in der katholischen Kirche. Gemeinsames Gebet, Angebote zur Weiterbildung durch Vorträge, Referate oder Exerzitien. Lebendiger Austausch durch Treffen und Ausflüge. Der Glaubensweg der MMC ist marianisch geprägt. Mit Maria auf dem Weg sein, um Christus zu begegnen und den Glauben an Gott zu vertiefen.

 

Wie wird man Mitglied der Kongregation

 

In der MMC ist Platz für alle, jung und alt. Wichtig ist die grundsätzliche Bereitschaft, sich der Muttergottes anzuvertrauen als unserer Mutter und Herrin und Schutzfrau. Jeder Sodale soll daher jeden Tag ein Gebet zu Mutter Gottes verrichten, z.B.: ein „Gegrüßet seist du Maria“ oder den „Engel des Herrn“ was er sonst für ein Gebet für sich festlegt.

 

Marianische Männerkongregation Auerbach/Opf. MMC Auerbach 0